Basis der Geisteswissenschaften

Feng Jicai Forschungsinstitut für Literatur und Kunst


Das Institut von außen

Das Institut ist eine einzigartige Institution, die nach dem berühmten Schriftsteller, Maler und Kulturwissenschaftler Feng Jicai benannt wird. Es ist ein modernes Gebäude mit einer originell entworfenen Umgebung, die mit Bambuswäldern und kleinen Teichen verschönert wurde. Man erlebt hier sowohl chinesische und westliche als auch antike und moderne Kultur. Die in der Eigangshalle aufgehängte Gravur „Lieben die Wahrheit, das Gute und die Schönheit, lieben den Himmel, die Erde und die Menschen" spiegelt den humanistischen Geist des Instituts wider.


  

Das Institut von innen


                

Schulmotto         das Institut von innen

Das Institut ist in zwei Teile geteilt: den Teil für Lehr- und Forschungsaktivitäten und den anderen Teil als Museum.

Lehr- und Forschungsinhalte des Instituts umfassen moderne und zeitgenössische Literaturforschung, Kulturerbenforschung, Volkskunstforschung, Forschung für Schutz und Entwicklung traditioneller Dörfer, Oral History Research und so weiter. In dem Institut werden drei nationale Kulturforschungszentren eingerichtet, nämlich das Forschungszentrum für chinesische in Holz gravierte Neujahrbilder, das Forschungszentrum für die chinesische Volkskunst und das Forschungszentrum für Schutz und Entwicklung chinesischer traditioneller Dörfer. Diese drei Zentren sind nicht nur nationalspezifische Forschungseinrichtungen, sondern auch eine Basis, auf der die Master-Studierenden studieren und ihre Praktika durchführen. Das Institut nimmt Master-Studierende auf. Seit 2002 haben 26 Master-Studierende und Doktoranden an dem Institut studiert, geforscht und ihr Studium abgeschlossen.

Das Museum verfügt über eine reiche Sammlung an interessanten Inhalten und ist ein attraktives Merkmal des Instituts. Das Institut betont, dass das „kulturelles Erlebnis die Hälfte des kulturellen Lernens" ist, weshalb die „Museumalisierung des Instituts” die Philosophie und Praxis von Herrn Feng ist. Im Institut befinden sich die alten und modernen Kunstboutiquen. Zudem wurden zahlreiche kleine Museen eingerichtet, welche einheitlich als Museum für einheimische Kunst „Springen über das Drachentor“ genannt werden. Das Museum umfasst verschiedene Kunsthallen: die Halle für die Neujahrsbilder und Scherenschnitt, die Halle der Bildhauerei, die Halle Werke von Volksmalern, die Halle des bunten Lebens, die Halle des Geblauten Kalikos und die Halle der traditionellen Kunst des Blockdrucks sowie die Halle der Hundertblumen. Im Museum gibt es Tausende von Kulturschätzen, die meisten sind Raritäten, die den Glanz der chinesischen Kultur und die Kreativität der chinesischen Nation zeigen.


  

  

Die Halle der Bildhauerei vom        Die Halle für die Neujahrsbilder

Museum für einheimische Kunst            und Scherenschnitte

Die „Dashu“-Bibliothek                  Die „Dashu“-Galerie


In der „Dashu“-Galerie werden die Errungenschaften ausgestellt , die Herr Feng Jicai in den letzten Jahrzehnten bei Malerei, Literatur und Kulturerbe-Rettungsaktion erzielt hat. Die „Dashu“-Bibliothek verfügt über 100.000 Bücher in 22 Kategorien, die alle aus Herrn Fengs persönlicher Sammlung stammen. Darunter fällt die Buchsammlung über Literatur, Kunst und Volkskultur besonders auf. Es finden regelmäßig verschiedene Kunst- und Kulturausstellungen im exquisiten und eleganten Peiyang Kunstmuseum statt.


Herr Feng Jicai mit Lehrenden und Studierenden des Instituts

Im Institut werden sowohl akademische Seminare als auch Bildungsforen all mit verschiedenen kulturellen und künstlerischen Ausstellungen kombinier, was ein charakteristisches Merkmal des Instituts darstellt. Seit der Eröffnung des Instituts im Jahr 2005 sind im Institut zahlreiche Veranstaltungen durchgeführt. Beispiele sind zwei Peiyang Kulturfestivals, die Ausstellung von Originalgemälden italienischer Meisterwerke, die Ausstellungsserie von Dunhuang auf der Seidenstraße, die Ausstellung „Hundertjähriger chinesisch-russischer Kulturaustausch“, die Ausstellung  „Ergebnisse der zehnjährigen Rettungsaktion vom chinesischen Volkskulturerbe“, das Event „Immaterielles Kulturerbe kommt in die Universität“ usw. Diese Ausstellungen und Veranstaltungen wurden nicht nur von Studierenden begrüßt, sondern auch in der Gesellschaft weit verbreitet und haben eine weitreichende Resonanz in der Gesellschaft erzeugt. Das Institut spielt beim internationalen Kulturaustausch eine immer wichtigere Rolle.


 

Das Event „Immaterielles Kulturerbe kommt in die Universität“




Wang Xuezhong Forschungsinstitut für Kunstwissenschaft


Der vom Institut angebotene Studiengang Kunst gehört zu den Disziplinen der ersten akademischen Ebene gemäß der Verordnung über die Verleihung des akademischen Grades. Der Studieninhalt umfasst fünf akademische Forschungsrichtungen: Freistil chinesischer Landschaftsmalerei, Freihandmalereiforschung, Kalligraphie, Ölgemälde, chinesische Feinzeichen-Malerei und Kunstgeschichte. 1986 wurde im Institut der landesweit erste Master-Studiengang in Kunst angeboten. Insgesamt wurden den Studierenden acht Master-Studiengänge zur Verfügung gestellt: moderne Tuschemalerei, chinesisches Kalligraphie-Genre, klassische Ölmalerei-Techniken, westliche Ölmalerei, chinesischer und japanischer Kunstvergleich, Einführung in die westliche Kunst, chinesische Strichzeichnung, chinesische traditionelle Ästhetik, chinesische klassische Poesie. Die Studierenden wurden von drei Generationen von Wissenschaftlern aus der Min-Schule betreut, darunter 6 Professoren, 4 außerordentliche Professoren und 4 Dozenten, deren akademischer Hintergrund Malerei, Bildhauerei, Kunstdesign und Kunstgeschichte umfasst, was die Vielfalt und Komplementarität der Disziplinen widerspiegelt. Darüber hinaus sind Gastprofessoren aus der japanischen Kobe Universität, der Universität Tsukuba und anderen bekannten einheimischen Universitäten wie der chinesischen Kunstakademie, der Tianjiner Kunstakademie und der Nankai Universität eingeladen. In den letzten Jahren hat das Institut viele japanische Studierende ausgebildet. Sie kehrten nach ihrem Studium nach Japan zurück, manche von ihnen arbeiten im Heimatland als Professor in dem eigenen Fachbereich und haben akademische Erfolge erlangt. Das Lehr- und Forschungsteam des Instituts hat eine angemessene und gut aufgebaute Struktur, welche die Kontinuität der Traditionen gewährleistet. Das Institut genießt im In- und Ausland hohes Ansehen und hat viele Experten und Gelehrte aus dem Ausland, aus Hongkong, Macao und Taiwan empfangen. Es gibt regelmäßige Austausche der Wissenschaftler zwischen dem Institut und den anderen Instituten.


Die derzeit vom Institut durchgeführten Forschungsaktivitäten sind wie folgt:

1. Erforschung der traditionellen chinesischen Ästhetik

2. Entwicklungsprojekte im Bildungsbereich: Wir engagieren uns nicht nur für die Ausbildung chinesischer Studierender in Kunstdisziplinen, sondern auch für die Ausbildung internationaler Studierender. Außerdem bieten wir umfassende Informationen für chinesische Studierende, die im Ausland studieren möchten.  Dadurch wird eine gute akademische Austauschchance aufgebaut.

3. Organisation und Durchführung von internationalen Kooperationsprojekten und internationalen Konferenzen

4. Stärkung der Zusammenarbeit mit anderen Hochschulen, Instituten und Fakultäten, Erweiterung des Umfangs und der Tiefe der Forschungsgebiete Kultur- und Historienwissenschaft

5. Als zentrale Schlüsselforschungsbasis für Geistes- und Sozialwissenschaften in Hochschuleinrichtungen der Stadt Tianjin streben wir an, relevante Fachinformationen für diese Forschung bereitzustellen.




APEC-Zentrum für Nachhaltige Energie

Das APEC-Zentrum für nachhaltige Energie (APSEC) wurde 2014 auf dem 11. Treffen der Energieminister im Rahmen des APEC China-Jahres eingerichtet und offiziell von Wu Xinxiong, dem Direktor der nationalen Energiebehörde Chinas, angekündigt. Bei dem Treffen sagte der Vizepremier Zhang Gaoli : „Wir werden gemeinsam die Einrichtung des APEC Sustainable Energy Centre miterleben und beim Aufbau und der Garantie des Asiatisch-Pazifischen Zentrums für nachhaltige Energie eine gute Arbeit schaffen und einen eigenen Beitrag zur Förderung der nachhaltigen Entwicklung der asiatisch-pazifischen Energie leisten.” In der von der Konferenz verabschiedeten Pekinger Erklärung stimmten die Energieminister der APEC der Einrichtung APSEC zu und beauftragten die Energiearbeitsgruppe, starke Unterstützung und Anleitung zu gewährleisten.

Die APSEC engagiert sich für die Stärkung der strategischen Zusammenarbeit zwischen den APEC-Mitgliedstaaten im Energiesektor. Durch die Einrichtung einer stabilen und ausgereiften Plattform für den Informationsaustausch und effiziente Koordinierungsmechanismen stärkt APSEC den Austausch von Forschungs- und Entwicklungsergebnissen im Bereich Energiepolitik und -technologie und optimiert die Energiestruktur in der asiatisch-pazifischen Region. APSEC will einen Beitrag zur Verbesserung und zur Lösung der Energie- und Umweltkrise leisten. Mit dem Grundsatz von,,Gleichheit und Win-Win Situation‘‘ und dem Doppelziel von ,,Wirtschaftsförderung und Umweltschutz‘‘ in der asiatisch-pazifischen Region wird sich Energie nachhaltig entwickeln.

Die Gründung der APSEC leitete die Universität Tianjin. Die TJU integrierte die interdisziplinäre wissenschaftliche Forschungsstärke und die Talentse Ressourcen an der Universität und bringt internationale und nationale erstklassige wissenschaftliche Forschungseinrichtungen, Industrieallianzen, Schlüsselunternehmen und bekannte Experten sowie Wissenschaftler zusammen, um eine hochintegrierte und effiziente Nutzung von Ressourcen zu erreichen. APSEC wird sich auf die Optimierung der Energiestruktur in der asiatisch-pazifischen Region konzentrieren. Wir werden die Energietrends in der asiatisch-pazifischen Region und die neuesten Ergebnisse der Energieforschung aufmerksam verfolgen und wollen eine umfassende Energieforschungsinstitution werden, die im asiatisch-pazifischen Raum sogar auf der Welt anerkannt wird.

Inländisch unterliegt APSEC der Leitung der nationalen Energiebehörde. Die nationale Energiebehörde wird der APSEC Anleitung und notwendige Unterstützung bieten. Die Universität Tianjin wird von der nationalen Energiebehörde mit der Verantwortung für den täglichen Betrieb und die Verwaltung der APSEC beauftragt. Der Lenkungsausschuss der APSEC veranstaltet jedes Jahr eine Plenarsitzung, um die wichtigsten Arbeitspakete und Pläne der APSEC zu überprüfen. Der Leiter der nationalen Energieverwaltung ist der Vorsitzende des Lenkungsausschusses. Der für die internationale Zusammenarbeit zuständige stellvertretende Direktor der nationalen Energiebehörde ist Vize-Präsident des Lenkungsausschusses, der Präsident der TJU als Executive Vize-Präsident. Der Leiter der Abteilung für internationale Zusammenarbeit der nationalen Energiebehörde und der Leiter der APSEC dienen als Mitglieder des Ausschusses. Die Abteilung für die internationale Zusammenarbeit der Nationalen Energiebehörde und TJU haben jeweils Kontaktpersonen zur Verfügung gestellt, die als Abteilungsleiter für die tägliche kommunikative und organisatorische Arbeit usw. zuständig sind.

Forschungsinstitut (TJU) zur Umsetzung

der Strategie für das staatliche geistige Eigentum (Abkürzung : IP-Strategie)

Das Institut ist eine Think-Tank-Einrichtung, die im April 2013 vom Staatsamt für geistiges Eigentum genehmigt wurde. Das Institut dient als multidisziplinäre Schnittstelle von Management, Recht, Wirtschaft, Ingenieurwesen usw. und unterstützt den Aufbau von geistigem Eigentum. Es wird angestrebt, einen neuen Typ von Denkfabrik mit chinesischen Merkmalen und Eigenschaften der Universität Tianjin zu schaffen. In den Jahren 2014, 2015 und 2017 wurde das Institut dreimal in der jährlichen Begutachtung des staatlichen Amtes für geistiges Eigentum ausgezeichnet. 2016 wurde es zum einen der ersten Thinktanks in Tianjin gewählt. 2017 trat es der Tianjiner Think Tank Alliance bei. Im selben Jahr wurde er in den China Think Tank Index (CTTI) aufgenommen und zählt zu den Top 100 der Thinktanks der chinesischen Universitäten.

Das Institut beschäftigt derzeit 25 Vollzeit-Forscher und führt mehr als 10 nationale naturwissenschaftliche und nationale sozialwissenschaftliche Fondsprojekte durch, von denen ein bedeutendes Projekt der nationalen naturwissenschaftlichen Stiftung ist. Außerdem werden mehr als 30 Projekte auf Provinz- und Ministerebene und 13 Sonderprojekte des staatlichen Amtes für geistiges Eigentum durchführt. Das Institut veröffentlichte mehr als 30 CSSCI wissenschaftliche Arbeiten. 50 Ausgaben des „Information Express" wurden dem Büro der gemeinsamen Ministerkonferenz zur Umsetzung der Strategien für geistiges Eigentum zur Verfügung gestellt. Unter ihnen erhielten 23 Ausgaben die Aufmerksamkeit und Anweisungen der Minister und 7 Ausgaben wurden von der Ministerkonferenz weitergeleitet. Darüber hinaus veröffentlichten die Forscher im Institut 5 wissenschaftliche Arbeiten in Zeitungen wie People's Daily und Guangming Daily, 2 akademische Monographien. Vier Forschungsergebnisse gewannen die Auszeichnungen von Ministerien und Provinzen, darunter zweimal den ersten Preis. Fünfmal wurde das Institut mit dem Tianjiner Excellent Decision Consulting Achievement Award ausgezeichnet. Zwei Ergebnisse wurden mit den nationalen Top 100 ausgezeichnet und mehr als 30 wurden in das China Management Case Sharing Center aufgenommen.